Instrumente

Übersicht
Instrumente

Handlungs-
kompetenzen

Praxisauftrag

 

Lernbericht

 

Selbstein-
schätzung

Fremdein-
schätzung

Bildungs-
bericht

Standort-
bestimmung

LOK-Tabelle

Werkstatt-
plakat

Ausbildungs-
Programm

Übersicht Instrumente

Hier sehen Sie eine Übersicht der verschiedenen Instrumente, die aus einer Handlungskompetenz abgeleitet werden.

 

 

  • Zu jeder Handlungskompetenz gibt es mindestens einen Praxisauftrag, welcher der Berufsbildner dem Lernenden in Auftrag gibt. Die Praxisaufträge umfassen mehrere Teilaufgaben.
  • Im Lernbericht dokumentiert und reflektiert der Lernende die Praxisaufträge.
    ➔ Zeitpunkt: Gemäss LOK-Tabelle und Unterlagen
  • Zu jedem Lernbericht erstellt der Lernende eine Selbsteinschätzung
  • Der Berufsbildner erstellt zu jedem Praxisauftrag eine Fremdeinschätzung
    ➔ mind. einmal pro Semester zur Vorbereitung auf den Bildungsbericht
  • Am Ende jedes Semesters verfasst der Berufsbildner einen Bildungsbericht
    ➔ bleibt Pflicht

Handlungskompetenzen

Der Bildungsplan wird auf Handlungskompetenzen aufgebaut. Handlungskompetenzen sind typische Arbeitssituationen, welche aus der Sicht von allen drei Lernorten betrachtet werden. Daraus ergeben sich Handlungsanleitungen, Praxisaufträge und Lernaufträge.

 

  • Ausbildungsbetrieb: Im Betrieb stehen die Handlungskompetenzen und die Praxisaufträge im Zentrum.
  • Berufsfachschule: Die Berufsfachschulen orientieren sich am Leistungszielkatalog und steuern den Lernprozess mithilfe der Lernaufträge.
  • üK: Der überbetriebliche Kurs strukturiert das Lernen mittels der ÜK-Aufträge.
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Praxisauftrag

Zu jeder Handlungskompetenz gibt es mindestens einen Praxisauftrag, welcher der Berufsbildner dem Lernenden in Auftrag gibt. Die Praxisaufträge umfassen mehrere Teilaufgaben.

Hier gelangen Sie zu einem Beispiel:

 

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Lernbericht

Der Lernende dokumentiert und reflektiert seine Praxisaufträge im Lernbericht (analog oder digital).

  • Die Ergebnisse des Praxisauftrages werden dokumentiert, abgelegt und können beliebig ergänzt bzw. erweitert werden. Dies ist vergleichbar mit der bekannten Lerndokumentation.
  • Der Lernbericht beinhaltet die Arbeitsschritte und die dabei entstanden Produkte (z.B. Skizzen, Fotos, Dokumente, etc.), eine Reflexion darüber, was gut und was weniger gut gelungen ist sowie die daraus abgeleiteten Konsequenzen und Erkenntnisse.

Hier gelangen Sie zu einem Beispiel:

Selbsteinschätzung

Auf der Basis konkreter Leitfragen zu den jeweiligen Handlungskompetenzen schätzt der Lernende selbst ein, wie gut er die einzelnen Kompetenzen erfüllt hat.

Ziel:

  • Der Lernende macht die erworbenen Kompetenzen und mögliche Bereiche zur Verbesserung sichtbar.
  • Es dient dem Lernenden zur eigenen Beurteilung der verlangten Handlungskompetenzen.

Hier gelangen Sie zu einem Beispiel:

Fremdeinschätzung

Mit der Fremdeinschätzung beurteilt der Berufsbildner die Lernenden aufgrund derselben Leitfragen, mit denen sich der Lernende auch selbst einschätzt.

  • Die Fremdeinschätzung ist Bestandteil des Bildungsberichts bzw. stellt zusammen mit den festzulegenden Entwicklungsmassnahmen den Bildungsbericht dar.
  • Für jede Handlungskompetenz wird eine Fremdeinschätzung benötigt.

Hier gelangen Sie zu einem Beispiel:

Bildungsbericht

Das Berufsbildungsgesetz BBG schreibt in Art. 20 vor, dass sich die verantwortlichen Lehrbetriebe für den bestmöglichen Lernerfolg der Lernenden einsetzen und diesen periodisch überprüfen müssen. Der Bildungsbericht muss einmal pro Semester mit dem Lernenden besprochen werden.

Für das Erstellen der Bildungsberichte stellt suissetec die Arbeits- und Kommunikationsplattform SEPHIR zur Verfügung.

Als Grundlage für den Bildungsbericht lassen sich folgende Instrumente nutzen:

  • Fremdeinschätzung/Selbsteinschätzung
  • Ergebnisse/Reflexion der Praxisaufträge (= Lernbericht)

 

Standortbestimmung

 

LOK Tabelle

Die Lernortkooperationstabelle ist ein sehr wertvolles Hilfsmittel für die Berufsbildung. Sie zeigt den zeitlichen Ablauf der Ausbildung an den drei Lernorten. Die Tabelle gibt für jeden Lernort an, wann z.B. Grundlagen erarbeitet, diese vertieft und vernetzt werden. Beachten Sie dazu den Anhang 3 im Bildungsplan.

Werkstattplakat

Jedes Werkstattplakat zeigt die Gesamtheit eines Berufsbildes. Sie zeigen sämtliche Handlungskompetenzen, welche während der Lehre eingeführt, angewendet und geübt werden. Mit den Plakaten sollen laufend die Handlungskompetenzen mit Lernenden thematisiert werden können. Die Werkstattplakate können kostenlos heruntergeladen werden:

Ausbildungsprogramm

Generell ist ein betriebliches Ausbildungsprogramm («Wie bilde ich meine Lernenden aus?») die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung. Das Ausbildungsprogramm wird ausserdem vom Amt für Berufsbildung als Pflicht für die Ausbildung von Lernenden gefordert.

Mit dem betrieblichen Ausbildungsprogramm und der dazugehörigen Kontrolle kann eine Übersicht geschaffen werden, die unter anderem sicherstellt, dass alle Handlungskompetenzen umgesetzt werden. Dies ergibt nicht nur für den Lernenden einen roten Faden durch die Ausbildung sondern setzt Meilensteine für die Ausbildung im Betrieb.

Für das Ausbildungsprogramm wird keine Form vorgeschrieben.